Erträge der PV Anlage

Eine PV-Anlage produziert in den Sommer- und Wintermonaten Strom. Jedoch gibt es Abweichungen bei den Erträge zwischen Sommer und Winter.

Zwar wird hier durch die Vielzahl der dunklen Tage nur ein kleiner Teil des Jahresstromertrags produziert, aber immerhin wird wenigstens ein bisschen Strom produziert.

Erträge aufs Jahr verteilt

Im Sommer scheint die Sonne, wie jeder auch weiß, am meisten. Daher produziert die PV-Anlage in diesen Monaten auch am meisten Strom. Der Ertrag in den Frühlings- und Sommermonaten liegt bei 70% des Jahresertrags der PV-Anlage. Zu den Sommermonaten zählen April bis September. In den Wintermonaten (Oktober bis März) werden also nur ca. 30% des Jahresertrags produziert.

Anteile der Erträge in den Jahreszeiten

Im Frühjahr produziert die PV-Anlage ca. 35% des Jahresertrags, im Sommer 37%, im Herbst 19% und im Winter 9%. Das Verhältnis der Stromproduktion Winter zu Sommer beträgt ca. 1:4.

Der Ertrag der PV-Anlage ist jedoch nicht nur abhängig von den Jahreszeiten, sondern auch von anderen Punkten.

Wovon ist der Ertrag der PV-Anlage anhängig?

Nicht nur die das Wetter ist für die Erträge der PV Anlage verantwortlich, sondern auch andere Einflüsse:

Geografische Höhe des Standortes

Je mehr Strecke die Solarstrahlung zurück legen muss, desto weniger Solarstrahlung kommt bei uns an. Das heißt also, um so höher die PV-Anlage steht (z.B. auf einem Hügel) desto mehr Solarstrahlung bekommt diese ab.

Globalstrahlung

Die Globalstrahlung ist auch ein entscheidender Faktor im Bezug auf den Ertrag der PV-Anlage. Die Globalstrahlung in Deutschland ist zu ca. 50% direkt und zu 50% indirekt. Das heißt, dass nur 50% der Strahlung direkt von der Sonne bei uns direkt (ohne Absonderung oder „Blockade“ durch Wolken oder Verschmutzungen) ankommen. Die restliche Strahlung kommt Indirekt bei uns an. Das bedeutet unter anderem, dass die Strahlungen hier unterbrochen werden, bevor diese auf der PV-Anlage ankommen. Die jährliche Globalstrahlung in Deutschland beträgt im Schnitt 900-1200 kWh/m². Zum Vergleich: in Spanien ist diese ungefähr doppelt so hoch. Dies liegt unter anderem an der Geografischen Lage (Nähe zum Äquator).

Weitere Einflüsse der Strahlungsenergie sind z.B. die Wegstrecke der Strahlung, die Geografische Höhe des Standortes, die Luftqualität und das Wetter/das Klima am Standort.

Luftqualität

Je besser die Luftqualität ist, desto besser kommt die Solarstrahlung „durch“. Denn wenn die Luft mit Abgasen oder anderen Partikeln verschmutzt ist, treffen die Solarstrahlen auf die Schmutzpartikel. Diese Verunreinigungen kann man sich wie eine Mauer mit einigen „Löchern“ vorstellen. Durch die „Löcher“ kommen daher noch einige Solarstrahlen durch.

Sonnenstand

Aber auch der Sonnenstand ist hier wichtig. Denn je höher die Sonne steht, desto mehr Solarstrahlung kann von der PV-Anlage aufgenommen werden. Somit kann dann auch eine ganze Menge Strom produziert werden. Jedoch sind es „nur“ die Sommermonate, in denen die Sonne am höchsten steht.

Nähe zum Äquator

Je näher die PV-Anlage an den Äquator gebaut oder montiert wurde, desto mehr Solarstrahlung kann die PV-Anlage aufnehmen. In Deutschland kann man daher sagen, dass die PV-Anlagen in Bayern mehr Solarstrahlung abbekommen, als die PV-Anlagen oben im Norden (auch wenn es nur minimale Abweichungen sind).

Temperatur

Auch die Temperatur spielt bei den Erträgen eine Rolle. Denn die Wohlfühltemperatur bei PV-Anlagen liegt zwischen 15°C und 25°C. Da die Module eine sehr dunkle oder sogar schwarze Farbe haben, heizen diese sich also auch sehr schnell auf. Wenn diese also zu heiß werden, produzieren die PV-Module auch weniger Strom.

Sauberkeit der PV-Module

Die Module sind durch den Herbst und Winter verschmutzt? Dann reinige diese oder lass diese im Frühjahr reinigen. Denn durch diese Verschmutzungen entstehen Verschattungen auf den Modulen. Diese Verschattungen können sich zu sogenannten Hotspots weiterentwickeln. Die Reinigung der PV-Module sollte bestenfalls an einem wolkenbedeckten Tag im Frühjahr erfolgen.

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