Umweltschutz mit PV-Anlage?

Unterstützen PV-Anlagen den Umweltschutz wirklich? Und wo genau fällt im ganzen (Lebens-) Zyklus einer PV-Anlage CO2 an?

Die energetische Amortisierung beträgt zwischen 1 und 3 Jahren. Diese Kennzahl gibt an, wann das CO² welches bei der Produktion freigesetzt wurde wieder neutralisiert wird. Bei einer Lebensdauer von 25-30 Jahren kann man also sagen, dass die eigene PV-Anlage so viel CO² neutralisiert, dass ca. 10 weitere PV-Anlagen produziert werden können. Die PV-Anlage kann jedoch auch deutlich älter werden, hier gilt, umso älter die PV-Anlage wird desto älter eine PV-Anlage wird, desto besser fällt der Erntefaktor aus.

Die jährliche Einsparung von CO² bei einer 10 kWp PV-Anlage liegt bei ca. 4 Tonnen CO². Um diese Menge CO² bei einem Haushalt ohne PV-Anlage und einem „normalen“ Stromtarif einzusparen, müsste ein ganzer Wald in Ihrem Vorgarten gepflanzt werden, damit dieses wieder neutralisiert wird.

Herstellung / Produktion der Komponenten

Hier gibt es viele Faktoren, die auf das CO² Konto „einzahlen“. Denn nicht nur der Strom bzw. der Strommix des jeweiligen Landes zählt dazu, sondern auch (lange) Transportwege. Auch eingesetzte Stoffe, die für die Produktion notwendig sind, sind nicht immer umweltfreundlich. Aber auch der Abbau von einigen notwendiger seltener Erden sind belastet das Umweltkonto. Auch der Transport ist nicht gerade umweltfreundlich. Denn in der Regel werden die Module mithilfe von Frachtschiffen von Asien in Richtung Europa transportiert. Auch wenn bei den meisten modernen Geräten viele knappe Rohstoffe genutzt werden, sieht dies bei PV-Modulen anders aus. Die wichtigsten Rohstoffe sind Silizium (Quarz-Sand), Aluminium und Silber (nur in kleinen Mengen).

Die Entsorgung der PV-Anlage ist im Elektro- und Elektronikgerätegesetz festgeschrieben. Hersteller müssen diese kostenlos zurücknehmen und recyceln. Aber auch Anlagenbesitzer können („haushaltsübliche Mengen“) beim örtlichen Werkstoffhof abgeben. Bei größeren Anlagen müssen diese beim Hersteller abgegeben werden.

Nachhaltigkeitsbilanz

In die Bilanz der Nachhaltigkeit spielen viele unterschiedliche Faktoren mit hinein. Diese unterschiedlichen Faktoren spielen mit in die Nachhaltigkeitsbilanz: Produktionsverfahren, Rohstoff und dessen Förderung, Schadstoffe, Energieaufwand vs. Energieertrag, Lebensdauer und Amortisation, Emissionen, Reparaturen, Recycling und Entsorgung. Wenn diese Faktoren in Betracht gezogen und mit einberechnet werden kann so ein handfestes Ergebnis geteilt werden. Einen hohen Einfluss auf das Gesamtergebnis der Ökobilanz hat unter anderem auch das fachgerechte Recycling von Unterkonstruktion, elektrische Leitungen und der PV-Modulen. Das Ausmaß auf die Umwelt kann somit deutlich verringert werden.

Auch ein Batteriespeicher verbessert die Nachhaltigkeit, denn mithilfe eines Batteriespeichers zusätzlich zur PV-Anlage können bis zu 80% des produzierten Stromes selbst verbraucht werden. Auch die Stromrechnung wird hierdurch bis zu 80% gesenkt. Natürlich sollte auch darauf geachtet werden, dass der Strom aus der PV-Anlage auch effizient verbraucht bzw. genutzt wird. Denn so kann möglichst viel Strom genutzt werden und wird nicht für wenige Cent an das öffentlich Netz verschenkt. Damit der Strom noch effizienter genutzt werden kann, kann ein Energiemanagementsystem unterstützen.

So stellt sich also die Fragt ob Sie sich mehrere hundert Bäume in den Vorgarten pflanzen lassen oder ob Sie den Platz auf Ihrem Hausdach nutzen und Ihren eigenen umweltfreundlichen Strom produzieren wollen. Denn die PV-Anlage tut nicht nur gutes für die Umwelt / den Umweltschutz, sondern auch Ihr Geldbeutel bzw. die Stromrechnung freuen sich.

Die Nachhaltigkeitsbilanz von PV-Anlagen ist trotz Nachteilen positiv. Denn so produzieren Sie ihren „echten“ Ökostrom Zuhause!

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