Ja, denn umso mehr Ökostrom beantragt wird, desto weniger konventionellen Strom wird angefragt und dementsprechend weniger gebraucht. D.h. dass auch weniger konventioneller Strom im Stromnetz unterwegs ist.
Das Stromnetz kann man sich wie einen großen See (stellt die Energie dar, die von Verbrauchern nachgefragt wird) mit vielen unterschiedlichen Flüssen (Stellen die unterschiedlichen Stromlieferanten dar)vorstellen. Die diesen See mit Wasser füllen. Da es in diesem See keine Abgrenzungen gibt, wo der Strom in diesem See sich verteilen darf und wo nicht, vermischt sich der ganze Strom. Der Strommix entsteht.
In diesem See wird der ganze Strom, also von allen Energielieferanten, egal ob der Strom durch Erneuerbare Energie oder durch die konventionelle Art produziert wird, befüllt. Wird viel Erneuerbare Energie angefragt, muss der Energieversorger genauso viel Ökostrom ins Netz einspeisen, wie der Verbraucher nachgefragt / gebucht hat. Durch eine höhere Nachfrage muss der Energielieferant mehr Ökostrom einspeisen und der konventionelle Strom wird im Strommix weniger. Durch die Höhere Nachfrage des Ökostromes bekommt der Energielieferant mehr Druck bezüglich des Ausbaus von Erneuerbaren Energien. 🌱⚡🏠🔆
‼️ Aber aufgepasst! Nicht jeder Ökostromanbieter unterstützt den Ausbau von Erneuerbaren Energien. ☝️ Hier können Sie nachlesen, auf welche Faktoren Sie beim Wechsel zum Ökostromanbieter achten sollten.
Aber auch Sie können den Ausbau von erneuerbaren Energien vorantreiben. Und zwar mit Ihrer eigenen PV-Anlage auf dem Hausdach! 🏡🔆 Denn hiermit versorgen Sie sich nicht nur selbst mit Strom, sondern Sie speisen auch den überschüssigen Strom, den Sie selber nicht benötigst, ins öffentliche Netz ein. Hierfür bekommen Sie auch Einspeisevergütung. 💸💸 Mit Ihrer eigenen PV-Anlage wissen Sie natürlich auch, wo Ihr Ökostrom herkommt. 🏠🔆🌱