Effizienz der PV-Anlage

Wie effizient ist eine PV-Anlage und was genau kann dazu beigetragen werden, dass der Solartstrom effizient genutzt wird?

Effiziente Nutzung des Solarstromes

Durch den Eigenverbrauch des Solarstromes werden eine Menge Stromkosten eingespart. Denn 1kWh Strom vom Stromlieferanten kostet ca. 35-40 Cent pro kWh. Strom aus der Solaranlage kostet ungefähr 10-15 Cent pro kWh. Somit kann man ca. 20-30 Cent pro kWh sparen. Da bis zu 80% des Strombedarfs mit Strom aus der PV-Anlage gedeckt werden können (wenn die PV-Anlage auch einen Batteriespeicher dabei haben), kann die Einsparung einige Hundert Euro im Jahr Betragen. Mithilfe eines Energiemanagementsystem kann der Stromverbrauch über den Tag dokumentiert werden. Auch die Erträge der PV-Anlage können im Energiemanagementsystem erfasst werden. Somit kann der Solartstrom optimal verteilt und genutzt werden.

Ertrag effizient nutzen

Es ist Vormittags/ Mittags/ in den Ertragreichen Stunden niemand im Haus? Dann stellen Sie doch die Großen Verbraucher in dieser Zeit an. Dies kann z.B. mithilfe einer integrierten Zeitschaltuhr, welche dafür sorgt, dass die Waschmaschine / der Trockner oder die Spülmaschine erst zu einer bestimmten Zeit (z.B. in 3 Stunden nach Einschalten dieser Geräte) ihr Programm beginnt. Aber auch ein Batteriespeicher sorgt dafür, dass der Strom welcher am Tag nicht benötigt wird genutzt werden kann. Denn mithilfe eines Batteriespeichers kann dieser PV-Strom für die dunklen Stunden (Abend-/Nachtstunden) in den Haushalt abgegeben werden. Durch den Energiemanager kann der Verbrauch noch besser optimiert werden.

Wärmepumpe mit PV-Anlage

Aber auch die Installation einer Wärmepumpe kann bei der Steigerung des Eigenverbrauchs helfen. Aber nicht nur zur Steigerung des Eigenverbrauchs ist eine Wärmepumpe gut, sondern auch zur Senkung der Heizkosten. Auch wenn die Anschaffung beider Systeme nicht gerade geringe Kosten vorweisen, bringen diese Systeme Vorteile in Sachen Umwelt und Wirtschaftlichkeit/Finanzen. Die Wärmepumpe wird jedoch ggf. von der KfW gefördert.

Elektromobilität und PV-Anlage

Sie besitzen ein Elektroauto? Dann laden Sie dieses doch vor der Haustür mit dem selbst produzierten Strom aus der PV-Anlage. Denn so steigern Sie auch die Eigenbedarfsquote. Je nach Auto und Wallbox kann das Auto auch solaroptimiert geladen werden. Das bedeutet, dass der überschüssige Strom aus der PV-Anlage ins Auto getankt wird. Hier sollte also drauf geachtet werden, dass das E-Auto auch mit niedriger Leistung geladen werden kann.

Ökologischer und Wirtschaftlicher Aspekt einer PV-Anlage

Durch die Steigerung des Eigenverbrauchs wird nicht nur Ihr Geldbeutel entlastet, sondern auch der ökologische Aspekt wird verbessert. Denn umso mehr Strom Sie aus der PV-Anlage selbst nutzen, desto mehr CO2 sparen sie beim Stromverbrauch ein. Würden Sie diesen Strom aus fossilen Brennstoffen weiter Nutzen, müssten Sie sich mehrere hunderte Bäume in den Vorgarten pflanzen, um den CO2 Ausstoß zu neutralisieren. Zudem gibt es bei der Stromproduktion einer PV-Anlage keine Lärm- und Geruchsbelästigung. Außerdem werden keine Emissionen und keine Schadstoffe bei der Stromproduktion ausgestoßen. Bei der Produktion der einzelnen Komponenten werden jedoch Emissionen und Schadstoffe ausgestoßen, sei es bei der Gewinnung einzelner Materialien oder beim Transport der Komponenten. Diese Menge an Emissionen und Schadstoffen wird nach 1-3 Jahren von der PV-Anlage neutralisiert.

Unabhängigkeit mit PV-Anlage

Aber auch die Unabhängigkeit zum Stromlieferanten und den steigenden Strompreisen wird hier größer. Denn Sie können bis zu 80% des Stromes, welchen Sie selber benötigen aus der PV-Anlage kommen kann. Die Strompreise der PV-Anlage bleiben in den nächsten Jahren konstant.

Unabhängigkeit zum Energielieferanten können mithilfe folgender Tipps gesteigert werden:

  • Die Planung, Dimensionierung und die Ausrichtig der PV-Anlage spielen hierbei eine Große Rolle. Daher sollte alles Bestmöglich auf Sie, Ihren Haushalt und Ihre geplante Zukunft passen.
  • Nutzung eines Stromspeichers. Denn somit kann eine Menge Strom, welcher über den Tag verteilt nicht benötigt wird (und sonst für wenig Geld ins Netz abgegeben wird) für die Abendstunden oder die Nacht gespeichert werden.
  • Optimierung des Stromverbrauchs über den Tag verteilt. Auch wenn Tagsüber niemand zuhause ist, können große Verbraucher wie z.B. die Waschmaschine, die Spülmaschine und der Trockner in dieser Zeit eingeschaltet werden.
  • Integration einer Wärmepumpe. Die Integration einer Wärmepumpe kann die Eigenverbrauchsquote erhöhen. Hierdurch werden nicht nur die Heizkosten verringert, sondern auch die Stromkosten der Wärmepumpe verringern sich.
  • Tanken Sie Ihr E-Auto vor der Haustür oder in der Garage. Mithilfe des solaroptimierten Ladens können Sie ihr Auto mit dem überschüssigem Strom Laden, welcher gerade übrig ist. Je nach dem wie viel überschüssiger Strom gerade „frei“ ist, kann es auch sein, dass das Auto mit eine geringen Leistung geladen wird. Daher muss vorher einmal sichergestellt sein, dass das Auto auch mit einer geringen Leistung geladen werden kann.
  • SmartHome und Energiemanagementsystem. Hierdurch wird das Zuhause nicht nur Smart gesteuert, sondern mithilfe des Energiemanagementsystems kann der Stromverbrauch und die Stromproduktion überwacht werden. Hiermit haben Sie einen genauen über die Stromproduktion und den -verbrauch. So können Sie ihren Verbrauch optimieren und so viel Strom aus der PV-Anlage wie möglich selbst verbrauchen.

Faktoren, die für einen hohen Ertrag der PV-Anlage wichtig sind

  • Die Dachausrichtung – die optimale Dachausrichtung ist die Ausrichtung nach Süden. Aber auch Süd-Ost, Süd-West und Ost-West Ausrichtungen sind sehr Ertragreich. Da die Module immer weiter entwickelt werden und bei einigen Haushalten der Stromverbrauch extrem hoch ist, kann eine Nordausrichtung sehr effizient sein.
  • Die Dachneigung – Die Dachneigung spiel auch eine Rolle bei der PV-Anlage. Die Sonne muss in einem Winkel von 90° auf die Module treffen, damit die Solarenergie in elektrische Energie umgewandelt werden kann.
  • Die Notwendige Dachfläche – die Größe der Dachfläche Spielt auch eine Rolle, damit viele PV-Module auf das Dach passen
  • Der Wohnort – Je näher der Wohnort am Äquator ist, desto höher ist die Globalstrahlung, welche auf die Module trifft.

Lassen Sie sich jetzt von uns bezügliche einer PV-Anlage beraten. Von der Planung, der Beratung bis zur Inbetreibnahme und darüber hinaus immer an Ihrer Seite!

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