Ökobilanz einer PV-Anlage

Wie nachhaltig sind eigentlich PV-Anlagen? Eine PV-Anlage soll umweltfreundlich sein und Nachhaltig Strom produzieren, ohne dass Fossile Brennstoffe oder andere Ressourcen, die zu neige gehen, verbraucht werden. 🌱

Um dies zu beantworten muss man sich unterschiedliche Faktoren anschauen.

Die Nachhaltigkeitsbilanz einer PV-Anlage

Um eine Auskunft über die Nachhaltigkeitsbilanz der PV-Anlage zu betrachten bzw. zu erstellen, benötigt man unterschiedliche Faktoren. Hierzu zählen:

  • das Produktionsverfahren der Komponenten
  • die verwendeten Rohstoffe
  • Schadstoffe, die eingesetzt werden
  • Energieaufwand der Produktion bis zur Montage gegenübergestellt mit den Energieträgern, die die PV-Anlage bringen wird
  • Lebensdauer und Amortisation der Anlage
  • Emissionen ab Gewinnung der Rohstoffe ausgestoßen werden
  • Reparaturen, die ggf. anfallen
  • Recycling der Komponenten
  • Die Entsorgung der Komponenten, falls diese kaputt gehen und ggf. getauscht werden.

Energetische Amortisation einer PV-Anlage

Wenn die PV-Anlage mehr Energie produziert hat als man für die Herstellung der Komponenten der PV-Anlage benötigt hat, nennt man diesen Zeitraum Energetische Amortisation. Wie lange es dauert, bis die PV-Anlage mehr Energie produziert, als die Herstellung inklusive Gewinnung der Rohstoffe benötigt wurde, zu produzieren, hängt vom Stromverbrauch und von der Menge des Hergestellten Stromes ab. In der Regel ist dies nach 1-3 Jahren der Fall.

CO2 Ausstoß von PV-Anlagen

Im Vergleich zu anderen Energiequellen stößt eine PV-Anlage nur wenig CO2 aus. Zum Beispiel stößt ein Braunkohlekraftwerk pro kWh ungefähr 1075g CO2 aus. Auch wenn Gaskraftwerke „nur“ 500g CO2 pro kWh ausstoßen ist dies immer noch 10x mehr als bei der PV-Anlage. Denn eine PV-Anlage stößt nur 50g CO2 aus. Wichtig! bei der Stromproduktion von PV-Anlagen wird sogar gar kein CO2 ausgestoßen! Diese 50g entstehen lediglich bei der Herstellung und werden auf die Lebensdauer und die Gesamten Erträge der PV-Anlage aufgeteilt. Lediglich Wasser- und Windkraft sind mit nur 23g bzw. 18g CO2 besser aufgestellt.

Aber woher kommt dann das ganze CO2, obwohl die PV-Anlage kein CO2 bei der Stromerzeugung produziert?

Folgende Faktoren tagen zum geringen CO2 Ausstoß bei:

  • Förderung der Materialien (Vor allem Silizium)
  • Produktion der Komponenten
  • Zubehör und Ausrüstung
  • Installation der Anlage
  • Wartung und Instandhaltung
  • Am Ende der Lebensdauer: Recycling
  • Transport der Materialien und das Ausrücken des Instandhaltungsteams

Recycling von PV-Modulen

PV-Module können mittlerweile sogar problemlos recycelt werden. Denn diese bestehen Größtenteils aus Aluminium, verschiedenen Kunststoffen und Glas. Es können bis zu 95% der Rohstoffe, welche in PV-Modulen verbaut sind, recycelt werden.

Leider können die Siliziumzellen noch nicht recycelt werden. Damit dies in den nächsten Jahren möglich ist, sind Unternehmen und Forschungsinstitutionen dabei, neue und innovative Verfahren zu finden, die dieses auch möglich machen.

In der Zukunft soll das recyceln natürlich weiter optimiert, damit noch mehr PV-Module richtig recycelt und wiederverwendet werden können.

Um eine ordnungsgemäße Entsorgung der PV-Module zu gewährleisten, dürfen Privatpersonen zwischen 25 und 50 Module kostenfrei beim kommunalen Werkstoffhof abgeben. Am besten Informieren Sie sich einmal bei Ihrem Werkstoffhof, welche Anzahl an PV-Modulen dieser kostenlos annimmt.

Obenrum was drauf oder einen Wald vor der Hütte?

Das Wichtigste zum Schluss: Eine PV-Anlage kann bis zu 20x mehr Energie erzeugen, als man für die Herstellung der PV-Anlage benötigt.

Also…

Lieber obenrum was drauf, anstatt einen riesigen Wald mit mehreren Hundert Bäumen im Vorgarten! Denn um dem CO2 Ausstoß des durchschnittlichen Jahresstromverbrauchs (ca. 4500kWh) einer 4-köpfigen Familie zu neutralisieren benötigt man mehrere Hundert Bäume. Also müssten Sie sich einen kleinen Wald in den Vorgarten pflanzen, damit der CO2 Gehalt vom Strom neutralisiert wird. So viele Bäume passen gar nicht in Ihren Vorgarten?! 😮 Dann nutzen Sie doch einfach die freie Fläche Ihres Daches, welche sonst unbenutzt bleibt. Auf dem Dach stört die PV-Anlage nicht und sie produziert ganz neben bei auch noch Umweltfreundlichen und günstigen Strom für Sie!

Denn eine PV-Anlage lohnt sich also nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell. Der Strom aus der PV-Anlage kostet „nur“ 10-15 Cent pro kWh. Im Gegensatz zu den stark angestiegenen Strompreisen kann es zu einer Ersparnis von bis zu 30 Cent pro kWh kommen (Bei einem Strompreis von 40 Cent pro kWh. Aktuell steigt der Strompreis immer weiter, daher kann es sogar sein, dass noch mehr Geld eingespart werden kann.)

Sie möchten Ihre CO2 Bilanz verbessern und ganz nebenbei auch noch Geldsparen? Kein Problem! Wie wäre es mit einer PV-Anlage von uns?! Nicht nur Umweltschutz betreiben sondern auch Ihren Geldbeutel schonen. Lassen Sie sich jetzt von uns beraten!

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