PV Strom im Winter?

Auch im Winter kann die PV-Anlage Strom erzeugen. In den Wintermonaten werden bis zu 30% des Stromes im ganzen Jahr produziert.

Den Strom im Winter effizient nutzen!

Auch im Winter produziert die PV-Anlage Strom. Jedoch ist die Menge des Stromes nicht ganz so viel wie in den Sommermonaten. Dies liegt unter anderem an den Wetterbedingungen, dem Sonnenstand bzw. der Globalstrahlung und der Jahreszeit. Aber auch Jahreszeitenunabhängige Faktoren können in den Wintermonaten verstärkt werden. Zum Beispiel können Objekte, welche in den Sommermonaten kleine Verschattungen hinterlassen, größere Verschattungsflächen hinterlassen, da in den Wintermonaten die Sonne niedriger steht. Aber auch der Weg durch die Atmosphäre bis zur Erdoberfläche spielt bei der Intensität der Globalstrahlung eine Rolle. Denn in den höher gelegenen Regionen (z.B. in den Alpen) kommt mehr Globalstrahlung an als in Hamburg. Aber auch der Luftdruck spielt bei der Globalstrahlung eine Rolle. Denn eine weniger dicke Luftschicht erhöht die Streuung, Adsorption und Reflektion der Globalstrahlung.

Rund um den Äquator nimmt die Globalstrahlung auch zu, da hier der Sonnenstand sehr steil ist und die Strahlungen somit einen kürzeren Weg haben. Dieser ist auch der Grund dafür, dass im Winter die Globalstrahlung geringer ist als im Sommer und im Tagesverlauf gesehen, ist die Strahlung in den Morgen- und Abendstunden geringer als in den Mittagsstunden.

Sonne im Winter

Da die Sonne in den Wintermonaten niedrig steht, ist in diesen Monaten die Globalstrahlung auch deutlich geringer als in den Frühjahr- und Sommermonaten. Aber auch der Standort ist ein wichtiger Faktor in Sachen Globalstrahlung. In Spanien zum Beispiel ist die Globalstrahlung höher als in Deutschland. Dies liegt unter anderem an der Nähe zum Äquator. Aber auch im Tagesverlauf ändert sich die Globalstrahlung. Die Höchstwerte des Tages werden in der Mittagszeit erwartet, da hier die Sonne auch am höchsten steht. Bei der Globalstrahlung gilt grundsätzlich: Je höher diese ist, desto höher ist auch der Ertrag der Solaranlage.

Die Werte der Globalstrahlung im Jahresverlauf:

  • Frühling: 94-171 kWh/m²
  • Sommer: 145-163 kWh/m²
  • Herbst: 31-109 kWh/m²
  • Winter: 16-37kWh/m² (im Winter ist der Anteil der diffusen Strahlung größer als in den Sommermonaten)
  • In Summe liegt die Globalstrahlung etwa bei ca. 1000 kWh/m² .

Diffuse Strahlung

Die Sonnenstrahlen müssten für die Stromerzeugung in einem 90° Winkel auf die Module treffen. Bei der diffusen Strahlung hat dieses Licht bzw. diese Globalstrahlungen keine klare Richtung. Die Ablenkung der Strahlung geschieht z.B. durch Luftverschmutzungen, Moleküle in der Atmosphäre oder auch durch die Reflektion der Strahlen an der Luftoberfläche. Da Wetterlagen wie Nebel, Wolken, Luftverschmutzungen, eine hohe Luftfeuchtigkeit ehr in den Herbst und Wintermonaten auftreten, ist der Anteil der diffusen Strahlung im Herbst und Winter deutlich höher als im Frühjahr oder Sommer. Die diffusen Strahlen können von den Solarmodulen schlechter verwertet werden. In Deutschland beträgt der Anteil der diffusen Strahlung etwa 50% der Gesamtstrahlung.

Ab wie viel Sonnenstunden sich eine PV-Anlage jedoch lohnt, kann man nicht genau beurteilen. Denn hier sind mehrere Faktoren als nur die Sonnenstunden für die Wirtschaftlichkeit bzw. für die Rentabilität zuständig. Jedoch lohnt sich eine PV-Anlage in den meisten Fällen auf jeden Fall. Denn mithilfe einer PV-Anlage sparen Sie eine Menge Zukaufstrom. Die PV-Anlage bezahlts sich durch die Einsparungen des Zukaufstromes ganz von alleine ab. Diese Amortisierung dauert meistens zwischen 10 und 15 Jahre. Ab diesem Zeitpunkt macht die PV-Anlage sogar „plus“. Aber auch die Umwelt freut sich! Denn die PV-Anlage produziert bei der Stromherstellung kein CO². Bei der Herstellung der Komponenten wird jedoch CO² ausgestoßen, Jedoch neutralisiert die PV-Anlage diese menge an CO² innerhalb der ersten 3 Jahre nach Inbetriebnahme der PV-Anlage. Hier können Sie also entscheiden, ob Sie sich einen ganzen Wald 🌲🌳 in den Vorgarten pflanzen um die Menge des CO², welcher durch die Stromproduktion mit Kohle entsteht, zu neutralisieren (dies sind tatsächlich in der Regel mehrere Hundert Bäume), oder ob Sie sich eine PV-Anlage auf Ihr Hausdach (welches sonst ungenutzte Fläche wäre) montieren lassen.

Lassen Sie sich jetzt bezüglich einer PV-Anlage von uns beraten! Wir stehen Ihnen von der Planung, der Beratung bis zur Inbetriebnahme und darüber hinaus immer an Ihrer Seite!

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